Montag, 18. Juli 2011

Ulaan Baatar

Nachdem Hartmut wegen seines ausstehenden Visums noch in Russland ist, habe ich ein 4-Bett-Zimmer im Oasis ganz für mich alleine. Die erste Nacht war ok, nach dem Frühstück gings per Bus in die City. Eine Busfahrt kostet zwischen 20 und 25 Cent, das ist wirklich "öffentlicher Nahverkehr".

Erstes Ziel das Kloster Choijin Lama. Früher orakelte man hier zum Wohl des Staates. Heute werden neue Hochhäuser um das Kloster gebaut, es selbst fungiert leider nur noch als Museum.

Am Sukhbaatar-Platz lassen sich viele Menschen beobachten, die dort u.a. die Statue von Chinggis Khaan bewundern.


































































Nach dem Kloster war das Eisenbahnmuseum dran.


Danach mal etwas außerhalb in die Wohngebiete für weniger Betuchte.
rechtes Wasser Abwasser, linkes Wasser Strasse
 

So wird hier mangels Hebebühne unter dem Auto gearbeitet.

Abends ging es dann ins Theater zu einer wunderbaren Aufführung mit mongolischer Folklore. Neben einem kompletten 80-Personen-Orchester gabs verschiedene Tänze, Gesänge, Akrobatik und die Masken der Mönchtänze bei der Vertreibung der Dämonen. Besonders eindrucksvoll fand ich die Obertongesänge, ein junges Mädchen mit unfassbaren Verrenkungen (Tortortion) und natürlich die Mönchstänze, bei denen mehrere Meter lange Blasinstrumente einen fast tibetanischen Eindruck hinterließen. Die Masken sind teils aus Korallensteinen gefertigt und wiegen bis zu 70 kg. Ich versuche, einen der Obertongesänge ins You-Tube-Fenster zu stellen.
Dramatik-Theater

Warten auf die Vorstellung
eine der Masken






















So sieht es rund um das Oasis aus.




























Wieder interessante Gäste, zwei Schweizer mit 60 Jahre alten Mopeds. Andres Huelsmann mit Gattin , gerade auf dem Trip nach Magadan, ist ebenfalls eingetroffen.



2 Kommentare:

  1. Hallo Uwe,
    genervt, aber gut angekommen - freut mich zu hören bzw. zu lesen. Die erste und einfachste Etappe wäre geschafft :-) Freue mich auf Deine Bilder und Kommentare.

    LG Petra

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  2. Fahr bitte vorsichtig auf den Mörderpisten!!!

    LG Mareike

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