Dienstag, 19. Juli 2011

alles paletti

wie immer hat sich fast alles zum Guten gewendet. Nach einer Stunde Taxifahrt quer durch Ulaan Baatar und einem Zwischenstop beim Spediteur stehe ich tatsächlich vor meiner Motorradkiste, die in einem Container steht.
10 Mongolen machen die Kiste mit Stemmeisen ziemlich schnell platt, und nach kaum 3 Stunden springt die XChallenge auch gleich beim ersten Druck auf den Anlasserknopf an.
Nochmals eine gute Stunde warten, bis sie mich rauslassen aus dem Containerterminal, dann tanken und nochmals eine Stunde durch den Stau zurück zum Oasis-Camp.















 Endlich "vollwertiges Mitglied" der Traveller-Gemeinde, zumindest wird man plötzlich von allen begrüßt, obwohl ich doch schon 3 Tage hier bin. Hier ein paar andere Neuankömmlinge.
Im Oasis wird die XChallenge erst mal eingestellt , die abgesenkten Gabeln wieder auf die richtige Höhe gebracht, das Luftfederbein mit 10 bar für schwere Lasten aufgepumpt, der Lenker fest gemacht und die Spiegel eingestellt. Nach dem Einpacken des linken Koffers mit Werkzeug und Ersatzteilen läuft mir die Brühe in Strömen herunter, und ich gehe unter die Dusche. Kaum bin ich fertig, steht Hartmut im Oasis. Na super, dann steht ja unserer morgigen Abfahrt nichts im Wege. Oder doch?
Hartmut's Lüfter für's Gebläse springt nicht mehr an, seine Lampen standen bei dem Stau in Ulan Bator ständig auf rot. Hoffentlich läß das morgen reparieren.
Die 3 deutschen Motorradfahrer, mit denen ich bisher abends gerne auf ein Bierchen auf der Terrasse saß, bereiten ihre morgige Abreise vor.
Werner mit seinem Gespann
Für heute lassen wir es uns aber bei Wiener Schnitzel und Salat mit einem kühlen Bier erst mal gut gehen.

1 Kommentar:

  1. Aha, die erste Grenzerfahrung: Schnitzel, Salat mit OHNE Pommes!

    Alles Gute von den verregneten Golanhöhen!
    (bald Feierabend)

    Peter

    AntwortenLöschen