Seit heute muss man das Visum für Kasachstan nicht mehr persönlich beantragen und abholen. Soll ich mich jetzt freuen oder ärgern, nachdem ich selbst noch soviel Zeit dafür opfern musste? Offenbar war es den Botschaftsangestellten selbst zuviel mit dem Rummel. Für zukünftige Reisen auf jeden Fall ein Lichtblick.
Und genau davon handelt dieser Beitrag, von Blicken und von Licht. Bin nach wie vor nicht schlüssig, welche Fotoausrüstung ich einpacken soll. In Südamerika hatte ich eine Canon 50D dabei, mit zwei nicht besonders hochwertigen Zooms 17-85 und 70-300mm. Gleich bei einem der ersten Stürze bekam das Weitwinkelzoom einen Schlag und war hinterher nicht mehr zentriert. Als Folge waren unterschiedliche Bildpartien extrem unscharf, und viele Bilder waren nicht zu gebrauchen. Die Abbildungsleistung des Tele-Zooms hatte mich auch nicht überzeugt.
Objektiv links unscharf, rechts Randabdunklungen |
Titicaca-See Randabdunklung rechts |
Für den Weitwinkel-Bereich habe ich mir einerseits das alte Zoom reparieren lassen, zusätzlich aber ein Tokina 11-16mm f2,8 zugelegt. Selbst mit Crop eine völlig neue Perspektive, und die Verzerrungen lassen sich mit entsprechender Software leicht wieder herausrechnen.
Objektiv zentriert - Theodor-Heuss-Brücke in Mainz |
Würde nicht überall über die neue Canon 5D MarkIII spekuliert, hätte ich mir vielleicht schon die MarkII als Kit mit dem 24-70mm f2,8 zugelegt: Vollformat, gutes Weitwinkelobjektiv, Videofunktion, als Zweitgerät die 50D. Aber wer will schon soviel Geld für so ein Teil ausgeben, wenn der Preis nach wenigen Monaten durch das Erscheinen des Nachfolgers drastisch sinkt!
Alternative Nikon P7000, mit Weitwinkel- und Tele-Vorsatz, klein, brauchbare Bilder, jederzeit in der Hosentasche mitzuführen. Welchen Platz soll das Fotografieren bei dieser Reise einnehmen?
Hochwasser am Zusammenfluss Main und Rhein bei Mainz |
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